Dürrnbachhorn (1776 m)

Der Name dieses höchsten Berges von Reit im Winkl, des Dürrnbachhorns, über dessen Gipfelgrat die Grenze zwischen Bayern und Salzburg verläuft, kommt von "dürrer Bach" da dieser Dürrnbach meist nur wenig Wasser führt. Der hier beschriebene Aufstieg erfolgt vom recht ruhig gelegenen Heutal aus. Wegen der ruhigen Lage gibt es hier deshalb nicht nur gefährdete Orchideen, sondern auch die seltenen Birkhühner. Tourengeher sind hier gerne gesehen. Was ja leider nicht überall so ist.

Anfahrt:

die A8 an der Ausfahrt Piding verlasen und über Bad Reichenhall nach Unken. In Unken rechts über die L251 in das Heutal bis zum Talende und den Heutalliften (Kostenpflichtiger Parkplatz).

Aufstieg:

Vom Parkplatz aus steigt man die meiste Zeit am Pistenrand entlang der Lifte und vorbei an der Wildalm bis zur Bergstation des Wildalmliftes 3 auf.
(Siehe Aufstiegsroute)

Variante:
Vom Parkplatz aus steigt ein paar Meter Richtung Schlepplift auf. Hier dann aber rechts zum kleinen Anfänger oder Babylift abbiegen. Am oberen Ende des Babylifts geht es erst über einen Wiesenhang, dann auf einem Forstweg durch einen Wald bis oberhalb der Wildalm. Nun am Pistenrand zur Bergstation des Wildalmliftes 3.
(Siehe Aufstiegsroute 2)

Abfahrt:

Die Abfahrt erfolgt ab der Bergstation des Wildalmliftes 3 über die Skipiste.

Charakter:

Die unkomplizierte und einfache bis mittelschwere Tour eignet sich sehr gut für den Anfang des Winters oder wenig Schnee. Für den Aufstieg sollte man etwa 1,5 Stunden einplanen.
Wildalm
 Tiefblick zum Lödensee, © Foto: Alois Herzig - www.dav-teisendorf.de

Einkehren:

Ab 2021/22 mit den Wirten Christoph & Vroni als neue Pächter.
Hütten-Icon Wildalm
www.wildalm-heutal.at
Öffnungszeiten:
Do. bis 22 Uhr
Ab 22.12.2022

Karte:

DAV Alpenvereinskarte BY18, Chiemgauer Alpen Mitte, 1:25.000

Hinweise:

Der Aufstieg am Pistenrand ist erlaubt und es besteht keinerlei Sperrung wegen Präparierungsarbeiten seitens des Liftbetreibers.
Nachts bitte nicht bis zum Gipfel gehen und nur bis zum Ende des Skigebietes aufsteigen! Der Gipfelbereich ist ruhig gelegen, und deshalb gibt es dort noch Birkhühner. Gerade die ruhigen Gebiete sind ihre letzten Rückzugsorte.
Die nördlich gelegenen Hänge unter dem Wildalphorn sind zudem eine geschützte Vogelzone. Diese bitte ebenfalls meiden.